Heiko Rabel – Bodendesigner mit Anspruch
Er kommt aus Norderstedt, arbeitet im Großraum Hamburg und setzt auf Qualität, Präzision und persönliche Beratung: Heiko Rabel ist Bodendesigner und Handwerksunternehmer mit einem klaren Anspruch an sich selbst. Ob Parkett, Laminat, Vinylboden oder Malerarbeiten – sein Unternehmen wächst stetig. Wir haben mit ihm über Bodenbeläge, Kundennähe und handwerkliche Leidenschaft gesprochen.
Norderstedt-Aktuell.de: Herr Rabel, was hat Sie dazu gebracht, sich mit Bodenbelägen und Malerarbeiten selbstständig zu machen?
Ich habe viele Jahre im Handwerk gearbeitet und immer wieder erlebt, wie viel Potenzial verschenkt wird – durch schlechte Beratung, hastige Ausführung oder mangelnde Qualität. Irgendwann war klar: Ich mach’s besser. Also habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet.
Norderstedt-Aktuell.de: Worin unterscheiden sich Ihre Arbeiten von denen klassischer Handwerksbetriebe?
Ich nehme mir Zeit. Für die Beratung, die Planung, die Auswahl der Materialien. Ich möchte, dass der Kunde genau weiß, was er bekommt – und am Ende wirklich zufrieden ist. Das fängt beim ersten Gespräch an und hört nicht mit der letzten Fußleiste auf.
Norderstedt-Aktuell.de: Welche Bodenarten verlegen Sie am häufigsten – und warum?
Vinyl ist sehr gefragt, weil es robust, pflegeleicht und vielseitig ist. Parkett hat einen anderen Anspruch – es ist edler, wirkt wärmer. Laminat ist oft eine Preisfrage. Letztlich hängt es vom Raum, vom Budget und vom Geschmack ab.
Norderstedt-Aktuell.de: Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Beratung vor Ort beim Kunden?
Unverzichtbar. Jeder Raum hat eigene Anforderungen. Licht, Untergrund, Nutzung – das sieht man nicht auf Fotos. Deshalb fahre ich raus, messe alles aus und bespreche die Möglichkeiten direkt vor Ort.
Norderstedt-Aktuell.de: Arbeiten Sie eher für Privatpersonen oder Firmenkunden – und wie unterscheiden sich die Projekte?
Beides. Privatkunden wollen oft eine persönliche Beratung, Firmenkunden eher schnelle, reibungslose Abläufe. Die Ansprüche sind unterschiedlich, aber beides macht Spaß. Ich mag die Abwechslung.
Norderstedt-Aktuell.de: Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei der Auswahl Ihrer Materialien?
Eine große. Ich arbeite viel mit Herstellern zusammen, die auf zertifizierte Materialien setzen. Emissionsarme Klebstoffe, recyclebare Bodenbeläge – das ist heute Standard, wenn man verantwortungsvoll arbeiten will.
Norderstedt-Aktuell.de: Was war bisher Ihr spannendstes oder ungewöhnlichstes Projekt?
Ein Loft in der Hamburger Speicherstadt. Offene Flächen, hohe Decken, ganz spezieller Boden gewünscht – da war Präzision gefragt. Und Kreativität. Das Ergebnis hat uns alle begeistert.
Norderstedt-Aktuell.de: Wie wichtig ist Ihnen Ihre lokale Verankerung hier in Norderstedt?
Sehr wichtig. Viele meiner Kunden kommen aus der Region. Ich bin hier aufgewachsen, kenne die Leute, die Mentalität. Das schafft Vertrauen.
Norderstedt-Aktuell.de: Wie gehen Sie mit dem Fachkräftemangel und steigenden Materialkosten um?
Ich arbeite eng mit einem festen Team und langjährigen Partnern. Das macht uns stabil. Bei den Materialien muss man gut planen, vorausschauend einkaufen und transparent mit dem Kunden kommunizieren.
Norderstedt-Aktuell.de: Was sind Ihre Pläne für die Zukunft – möchten Sie weiter wachsen oder bewusst klein und flexibel bleiben?
Ich will gesund wachsen. Neue Projekte annehmen, aber nicht um jeden Preis. Qualität geht vor. Lieber zehn zufriedene Kunden als zwanzig halbfertige Baustellen.